São Paulo, Advent 2013
Liebe Freunde und Mithelfer in den Projekten von
Soverdi Social,
auf der Suche nach einer Unterkunft für sich und seine
hoch schwangere Frau Maria, klopft Josef an viele Türen und wird immer wieder
abgewiesen. In einem Gebet für die
Familie am Weihnachtsfest heisst es: “Unsere Türen seien immer deinem Besuch in
den vielen Gesichtern der Leidenden geöffnet”. Wir
wünschen Euch einen besinnlichen Advent.
Am Ende dieses Jahres möchten wir Euch wieder einmal
ganz herzlich für Eure Hilfe und Eure Spenden danken, mit denen wir unsere
Projekte begleiten und aufrechterhalten
können. Die Arbeiten in unseren beiden
grossen Projekten (Rehabilitationszentrum und Kinderhort) gehen so weit gut
voran. Allerdings standen in diesem Jahr die Türen für das Reha-Zentrum nicht
so offen. Bereits Anfang des Jahres musste ein Abkommen mit dem
Gesundheitssekretariat der Stadtgemeinde, das die Behandlung von 632 Patienten
garantierte, erneuert werden. Nach langen Verhandlungen gewährte die
Stadtgemeinde allerdings nur den Betrag für die Behandlung von 250
Patienten. 382 Patienten können also
zurzeit nicht betreut werden. Keine leichte Situation für diese Patienten und
besonders auch für Herrn Raimundo, der dieses Institut gerade für die Betreuung
mittelloser Menschen ins Leben gerufen hat. Ausserdem fehlt es der Institution
auch an den nötigen Finanzmitteln, um das kleine Schwimmbecken zu reaktivieren,
in dem Herr Raimundo die Behandlung seiner behinderten Tochter begann und von
wo die Erfolgsgeschichte des Instituts ihren Ausgang nahm. Mit der
Reaktivierung dieses Schwimmbeckens könnten noch mehr Patienten behandelt
werden. Aber all das bleibt nun mal
vorläufig ein Traum. Die Leitung des Instituts, wie auch Soverdi Social,
bemühen sich darum, einen Ausweg für diese Situation zu finden, und wir alle
sind voller Zuversicht einen solchen auch zu finden.
Viel besser ist es da um die Situation des Kinderhorts
bestellt. Was uns ganz besonders freut, ist dass er wegen seiner
ausgezeichneten Arbeit als Vorbild für viele andere Kinderhorte der Region
gilt. Nach dem Ankauf und Ausbau eines benachbarten Hauses, können hier schon
ab dem kommenden Jahr 16 Kinder mehr aufgenommen werden. Die Anzahl der Kinder
kann also auf 76 angehoben werden. Natürlich ist die Nachfrage nach diesen
freien Plätzen sehr gross und es wird nicht leicht sein, aus den vielen armen
Familien dieses Stadtteils, die bedürftigsten Kinder zu wählen. Der Kinderhort
wird nach wie vor zur Gänze von privaten Spenden getragen.
Wir möchten uns nochmals für Eure Unterstützung
bedanken und bleiben mit Euch im Gebet
für die Familie am Weihnachtsfest
verbunden.
Gebet für die Familie am Weihnachtsfest
Herr, ich komme vor deine Krippe,
um für meine
Familie zu beten.
Segne die Personen, die ich liebe,
wo immer sie auch sein mögen.
In unserem Heim herrsche
das Vertrauen deiner Mutter Maria,
die Fürsorge deines Vaters Josef
und die Unschuld deines kindlichen Gesichtes.
Halte fern von unserem Heim
Leid, Tränen und Angst,
verursacht von den vielen Herodes,
die unsere Träume nach Frieden töten.
Schenke uns Gesundheit an Leib und Seele,
sodass wir dir alle Tage Lob singen.
Unsere Türen seien immer deinem Besuch
in den vielen Gesichtern der Leidenden geöffnet.
Gewähre uns die Freude deiner Gegenwart in unserem Heim:
Gewähre uns die Freude deiner Gegenwart in unserem Heim:
das grösste aller möglichen
Geschenke.
Herr, segne meine Familie an diesem Weihnachtsfest.
Amen.
Ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest
und
alles Gute für das kommende neue Jahr.
P. Petrus Seran Klau
Prokurator Arbeitsgruppe
Soverdi Social
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