Freitag, 7. Dezember 2012

„Advent, Ankunft unseres Erlösers Jesus Christus“



Liebe Freunde und Mithelfer in den Projekten von Soverdi Social,

der Advent stellt für uns Christen die Jahreszeit dar, in der wir uns auf die Geburt unseres Erlösers vorbereiten. Gott wird Mensch und möchte an unseren Freuden und Leiden teilhaben. Er möchte mit uns lachen und weinen, und er möchte uns vor allem dazu ermuntern sein Projekt der Nächstenliebe und der Hingabe fortzusetzen. 
Öffnen wir uns IHM, und lassen wir IHN in unseren Herzen ankommen.

Wir wünschen Euch allen eine freuden- und gnadenreiche Adventszeit.

Und gleich am Beginn dieses Schreibens möchten wir Euch wieder ganz herzlich für Eure Hilfe und Teilnahme  an den Projekten danken. Dieser Dank kommt natürlich ganz besonders von all den Menschen, Kindern und Jugendlichen, wie auch Erwachsenen und betagten Menschen, denen wir durch Eure Spenden helfen können. Ein ganz besonderer Dank kommt an dieser Stelle von Herrn Raymundo Caetano Pinto, dem Leiter des Reha-Zentrums. Seine gelähmt geborene Tochter Mychelle war ja der Anlass dafür, dass er im Hinterhof seines Hauses ein kleines Schwimmbecken baute, in dem er sie mit Hilfe der Hydrotherapie betreute. Heute ist das daraus entstandene Reha-Zentrum Referenz für viele Institutionen, die sich mit behinderten Kindern beschäftigen. Allein der Anfang war alles andere als leicht. Immer wieder klopfte er auf der Suche nach Hilfe an Türen und viele öffneten sich nicht. Als er dann aber Bruder Klaus kennen lernte, änderte sich das. Über Bruder Klaus öffneten sich plötzlich viele Türen aus der Schweiz, aus Deutschland und Österreich: Eure Türen. Dass Ihr seinem Projekt Eure Türen und Herzen geöffnet habt, dafür dankt Euch Herr Raymundo von ganzem Herzen. In Anerkennung an die beispielhafte Arbeit, die er mit seiner Arbeitsgruppe leistet, wurde ihm vor kurzem ein Grundstück von der Stadtgemeinde angeboten. Auf diesem soll eine Filiale des Reha-Zentrums entstehen, wo dann noch mehr Menschen betreut werden können. Es grenzt fast an ein Wunder, wenn man den notdürftigen Beginn dieser heute so wunderbaren Einrichtung sieht.                                                                                                                                    

Über ähnlich gute Erfahrungen können wir Euch auch vom Kinderhort Luis Sutter berichten. Auch hier begann alles ganz klein und fast unscheinbar. In einer Region, gekennzeichnet von Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität, beschlossen die Steyler-Missionare einen Kinderhort zu eröffnen. Anfangs war man besonders darum bemüht den Familien der Kinder mittels sozialer Assistenz beizustehen und ihnen im Kampf ums tägliche Überleben zu helfen. Erst im Laufe der Zeit widmete man sich mehr und mehr dem erzieherischen Projekt des Kinderhortes. Besonders durch die Einbeziehung der Eltern und Verantwortlichen der Kinder in diese pädagogische Arbeit kann man heute feststellen, dass sich vieles zum Besseren gewandelt hat. Nicht nur dass die hier begleiteten Kinder und Familien ein bewussteres und würdigeres Leben führen, sondern auch das soziale Umfeld hat sich verändert: weniger Armut, weniger Arbeitslosigkeit, weniger Kriminalität und vor allem mehr Perspektiven für ein besseres Leben. Der Kinderhort Luis Sutter wird finanziell zur Gänze von Menschen unterstützt, die ihre Türen und Herzen dem hilfesuchenden Klopfen – leider so vieler – Kinder am Stadtrand von São Paulo öffneten und öffnen.   Auch in diesem Jahr bekommen die Kinder zu Weihnachten  kleine Geschenke und Weihnachtsgebäck.

Wir wünschen Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr.


 
P. Petrus Seran Klau                                                                                                      Missionsprokur und Arbeitsgruppe Soverdi Social

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